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Success story

Finnish Transport Infrastructure Agency and VR Group

RFID‑gestützte Wagenverfolgung.

Die Finnish Transport Infrastructure Agency (Väylävirasto) und die VR Group standen vor der Herausforderung, Güterwagen im weit verzweigten finnischen Netz präzise zu verfolgen. Durch den Einsatz von RFID erreichten sie eine zuverlässige Wagenidentifikation und automatisierte Datenverarbeitung für mehr Sicherheit und operative Effizienz – selbst bei Geschwindigkeiten bis 250 km/h in harten finnischen Wintern.

RFID expert Kyösti Melametsä

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Kyösti Melametsä

Business Development Manager

Challenge

Hochgeschwindigkeits‑Tracking in extremen Umgebungen

Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und betriebliche Anforderungen zu erfüllen, benötigt Väylävirasto eine kontinuierliche Überwachung des Wagenzustands. Dabei müssen Daten von Detektoren im Netz wie HABD (Hot Axle Box Detection) und WILD (Wheel Impact Load Detection) jedem einzelnen Wagen zugeordnet werden. Auf stark frequentierten Rangierbahnhöfen war die manuelle Zuordnung von Wartungsmaßnahmen zeitaufwändig. Die Lösung musste äußerst robust und hitzebeständig sein, in Schnee und Eis sowie bei Geschwindigkeiten bis 220 km/h (Personenzüge) zuverlässig funktionieren und durfte sich nicht auf visuelle Kennzeichen verlassen, die verschmutzen oder falsch eingegeben werden können.

Railtrack and RFID antenna

"Die Echtzeitüberwachung und Nachverfolgung von Position und Bewegung spart Zeit und erleichtert das Management des Wagenpools, insbesondere in Rangierbahnhöfen." – Mikko Särkkä, IT‑Leiter, VR Transpoint

Benefits

Zuverlässige Wagenidentifikation

Senkung der Betriebskosten

Steigerung der Produktivität

Verbesserte Eisenbahnsicherheit

Outcome

Die RFID‑Einführung hat die Wagenverfolgung revolutioniert: Sie ermöglicht eine Echtzeitüberwachung des rollenden Materials für eine präzise Verkehrsidentifikation auf den finnischen Schienen. Dadurch können Fehlererkennungsdaten umfassend für vorbeugende Instandhaltung genutzt werden, was die Eisenbahnsicherheit deutlich steigert. Das System liefert jederzeit eine aktuelle Inventur aller Wagen und Lokomotiven, optimiert das Pool‑Management und verbessert den Kundenservice von VR Transpoint im Güterverkehr.

Solution

Robustes RFID für die Bahninfrastruktur

Nach umfangreichen Tests mit Väylävirasto und VR erwies sich Gen2 UHF RFID als die richtige Lösung für die Wagenidentifikation selbst unter schwierigsten Bedingungen. Das System wurde auf dem gesamten finnischen Schienennetz von rund 5 900 km (davon 5 600 km befahrbar) ausgerollt.

  • Robuste Streckenseitenleser: Entlang der Strecke installierte Vilant Railroad Reader mit widerstandsfähigen Antennen halten Temperaturen bis −45 °C sowie Schnee, Eis und Schneeregen stand und erkennen einzelne Wagen bei der Durchfahrt.
  • Widerstandsfähige RFID‑Tags an Wagen: Jede Wagenseite ist mit einem robusten RFID‑Tag versehen. Wagen finnischer Herkunft besitzen Tags üblicherweise, bei einigen ausländischen Wagen fehlen sie noch.
  • Integrierte Sicherheits‑ und Zustandsüberwachung: Das System verbindet sich mit Detektoren wie HABD und WILD, verknüpft deren sicherheitsrelevante Daten mit jedem Wagen und leitet sie an Nutzer weiter.
  • Zentrale Datenverwaltung: Der Vilant Server speichert alle Daten, verwaltet die Flotte, berechnet Tages‑ und Gesamtkilometer pro Wagen und bindet sich in die Backend‑Systeme von Väylävirasto und VR ein.
  • Erhöhte Interoperabilität: Die Lösung ermöglicht Datenanalyse und ‑austausch mit Betreibern wie der VR Group, sodass diese Wagen lokalisieren und präventive Wartung planen können.

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